Allgemein

Ein ereignisreicher Tag für HEIPAR

Am 14. Dezember kamen der Vorstand und die Mitglieder des Vereins in Heidelberg zusammen.

Ein gemütliches Essen

Alumni, Studenten und Doktoranden trafen sich in der Gaststätte Essighaus zu einem gemeinsamen Mittagessen. Sie nutzten die Gelegenheit, um alte Freundschaften zu pflegen und neue Bekanntschaften zu machen. Sie unterhielten sich über Berufe, ihre aktuellen Projekte und das Leben in Deutschland und Frankreich.

Ein neuer Protokollant und ein neuer Schatzmeister für den Vorstand

Im Anschluss fand die Mitgliederversammlung mit Neuwahlen im Hörsaal des Historischen Seminars in Heidelberg statt. Die beiden Vorsitzenden Loïc Oberdorfer und Anna Scherer begrüßten die Anwesenden und präsentierten die Veranstaltungen und Aktionen, die der Verein in den letzten zwei Jahren ins Leben rief. Auch die neuen digitalen Features, die nun für die HEIPAR-Mitglieder zur Verfügung stehen, waren Thema der Einführung. Lara-Marie Frick nahm als Dankeschön für ihre großartige Arbeit am Image-Video für das deutsch-französische Programm der Universität Heidelberg und der EHESS Paris ein kleines Geschenk vom HEIPAR-Vorstand entgegen. Der Schatzmeister Max Derrien und die Kassenprüfer stellten danach den Kassenbericht vor.

Bei den Wahlen wurden Loïc Oberdorfer und Anna Scherer in ihren Ämtern als 1. Vorsitzender und als 2. Vorsitzende bestätigt. Max Derrien und Jakob Fesenbeckh verließen als Schatzmeister und Protokollant den Vorstand. Die Mitglieder wählten den Studenten Felix Wiegandt (M2) und den Fachkoordinator des deutsch-französischen Programms aus Frankreich Jean-Hugo Ihl (Doktorand) zum neuen Protokollanten und zum neuen Schatzmeister in den Vorstand.

Geschichte und Politik

Die Veranstaltung endete mit dem 4. Karrierevortrag zum Thema “Geschichte und Politik”. Dr. Felix Schmidt aus dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz und Alexander Jungo, Leiter der Fachstelle Nationaler Finanzausgleich bei der Konferenz der Kantonsregierungen in der Schweiz, stellten ihre Arbeit vor.

Felix Schmidt ist ehemaliger Stipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung und hat über die Einführung standardisierter Uhrzeiten während der Industrialisierung promoviert. Er arbeitete für 2 Jahre als persönlicher Referent des Staatssekretärs. Seit einem Jahr ist er in der Kulturabteilung des Landesministeriums als Referatsleiter für Archive, für die Landesgeschichte und den Erhalt schriftlichen Kulturguts verantwortlich. Seine Tätigkeiten würden sich in die Schnittstelle zwischen Politik und Verwaltung einordnen lassen. Ihm obliege die Fachaufsicht über die Archivverwaltung. Grundsätzlich spielten Fremdsprachen wie Französisch keine große Rolle in seinem Beruf, doch ab und zu sei es möglich, dass Anträge auf Französisch zu bearbeiten seien.

Alexander Jungo studierte Philosophie und Neuere Geschichte. Seit 2018 arbeitet er bei der Konferenz der Kantonsregierung in Bern, es handelt sich um die politische Plattform der Kantone. Seine Aufgaben bestehen darin, die Interessen der Kantone zu formulieren und gegenüber dem Bund zu vertreten. Besonders fiskal-politische Fragen fallen in seinen Aufgabenbereich. Der Einstieg sei mit Hürden verbunden, da man Leute finden müsse, die einem die Tätigkeiten als Geisteswissenschaftler zutrauen würden. Der Bezug zur Geschichtswissenschaft würde im Beruf eher fehlen, so Alexander Jungo. Die Arbeitswelt sei weniger komplex, es gebe einfachere Fragestellungen und eine wissenschaftliche Herangehensweise wie in der Geisteswissenschaft werde nicht verlangt. Als Leiter der Fachstelle Nationaler Finanzausgleich in der Schweiz vertrete er die gemeinsamen Interessen der Kantone. Die Kenntnis der Landessprachen der Schweiz seien eine wichtige Voraussetzung.

Danksagung

Wir danken der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) für die finanzielle Unterstützung der Veranstaltung. Dank gebührt ebenfalls Lara-Marie Frick für das Image-Video. Ein besonderes Dankeschön an Max Derrien und Jakob Fesenbeckh für ihre Arbeit im HEIPAR-Vorstand!

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